Am 25. August, ein Sonntag, war es wieder soweit – die Schwarzwaldrundfahrt – eine Traditionsveranstaltung vom FAM Stamm Nordwestschweiz, organisiert von Frank und Klaus, unsere beiden aus dem grossen Kanton.
Das frühe Aufstehen fällt leicht, denn ich freue mich wie jedes Jahr auf diesen Anlass und will unbedingt pünktlich sein. Das gelingt mir auch, aber der erste bin ich nicht. Bis 9:30 haben sich 41 Interessierte aus fast allen Ecken der Schweiz (na ja weite Nordwestschweiz – wir wollen ja nicht übertreiben) eingeschrieben. Kurz noch ein „Briefing“ und danach können wir losfahren.
Ein richtiger Tatzelwurm aus verschiedenen Töff’s „wälzte“ sich durchs Markgräfler Land (das ist der südlichste Teil von Baden Württemberg resp. Deutschland). Wie wir es von Frank gewohnt sind, fuhren wir über Hügel und Täler auf kleinen verkehrsarmen Nebenstrassen – ein Genuss!. Nach ca. 1 1/2 Std. mein Hinterteil reklamierte schon ein wenig (typischer Dünnbrättlibohrer), gabs dann auf dem Hoch Blauen einen Stopp. Auf dem Parkplatz flog ich dann stehenderweise „uff e Ranze – verglemmi“ direkt auf die Fussrasten von Käthis heissgeliebten „Chlapf“. Nach diesem Fauxpas konnten wir dann doch noch die Aussicht ein wenig geniessen, genüsslich eine Zigarette rauchen und gegenseitig die schönen Motorräder bewundern. Danach für der ganze Tross geschlossen Richtung Golfhotel Hebelhof zum Mittagessen.
Ich denke, alle Teilnehmer/innen sind sich einig, das Buffet war wieder echt gut und vielfältig. Fast wären wir im Hebelhof geblieben, so gemütlich wars dort, doch Frank forderte uns auf, den „gefüllten Ranzen“ (gilt nur für die männliche „Sorte“) aus dem Stuhl zu erheben und weiter zu fahren, da die Tour noch einiges bieten soll. Gut, die Hälfte aller Teilnehmer/innen „rötzten“ dem „Leader Frank“ hinten nach, um ja nicht noch den Zvierihalt zu verpassen.
Danach löste sich ein Teil zum Heimweg auf – verständlich – denn einige hatten noch einen weiten Weg. So ging ein schöner unfallfreier Sonntag viel zu schnell vorbei und ich hoffe, es hat allen Teilnehmern/innen gefallen. Wenn ja, dann sehen wir uns hoffentlich wieder nächstes Jahr.
Den beiden Organisatoren ein Dankeschön, aber halt, ist da nicht noch etwas, was ich los werden wollte?
Doch:
Käthi: isch „di Chlapf“ wieder repariert, und lieber „Hof der Jüngere“, hast du deinen verlorenen Schlüsselbund wieder erhalten?
Hanspeter Zaugg, Obmann FAM Stamm Nordwestschweiz